Später war ich eine Woche lang an der Pazifikküste, in Atacames, dem ecuatorianischen Mallorca... (zurück zur Fotoübersicht) (Impressum, Rechtliches) (zu Sierra, Teil 2) Sicht auf den Strand von Atacames, wir waren bei einem Nachbardorf, das nicht ganz so gnadenlos auf Badeort getrimmt war. Allerdings war sowieso noch nicht so viel los, weil die Saison gerade erst anfing, insofern war auch Atacames noch recht verschlafen. Wie man sehen kann, heißt der Pazifik nicht umsonst so, nix Wellen... Die Dorfjugend am rumschippern, ein paar waren wohl auch ernsthafte Fischer. Mir war danach. Wenn ich mich recht erinnere haben die dort den Schatten gesucht, um Fische auszunehmen. Vielleicht wars auch ein Schäferstündchen. War glaub ich die Mündung eines größeren Baches hier. Jedenfalls ist man auf dem Sand oft knietief eingesunken, so locker war der.. Idylle pur.. Die "Promenade". Wohlgemerkt, das ist nicht Atacames selbst. Wir haben dort einen 1l- Ananas-Kokos-Milchshake für einen Doller bekommen, frisch und schön kühl.... Nich viel los. ... Erster Gedanke: Nationalpark Norddeutsches Wattenmeer. Zweiter Gedanke: Ziemlich weit weg von zuhause.... An den Dingern gabs Nachts Mucke und Cocktails... Der Hauptplatz von Atacames war wirklich so trostlos... Atacames ist potthässlich, allein die Kirche sieht aus wie ne alte Lagerhalle... Irgendeine Straßenecke zur Siestazeit... Der Hauptgewinn in der ecuatorianischen Armee: Am Strand rumsitzen, ab und an mit dem Quad rumdüsen und den dicken Max markieren und ab und an nen be- und ertrunkenen Gringo aus Meer ziehn. Motto: läuft.. Cool, wa? Nich viele Wellen. Wenn man genau hinschaut, kann man trotzdem Japan nicht sehen, wegen Erdkrümmung und so. Für alle, die rübersschwimmen wollen, hier ein brandheißer Tipp: Nach ein paar hundert km kommen die Galapagosinseln, da Pause machen!. War irgendwie cool. Blick aus meinem Hotelzimmer. Es war übrigens fast die ganze Woche so diesig, ist da so üblich. ... Dieser... Garten.. gehörte zum Hotelbereich. War gegen Mittag übrigens der einzige Bereich, wo man sich aufhalte konnte, es war schweineheiß.. Hier gabs Essen, in dem Schränkchen war natürlich die Glotze, die abends lief (und zu dem Zeitpunkt war ich schon so weit, die Nachrichten zu verstehen. Hat irgendwie Spaß gemacht). War da übrigens total klischeehaft, Unmengen schwarzes Personal, nur die Chefs weiß. "Massa" mussten sie uns aber wohl nicht nennen. Damit dürfte auch geklärt sein, wer den größten Fächer hat. Ne Dreiviertelstunde haben Patricia und ich dieses Vieh mit den Kameras gejagt... Noch mehr tropische Vegetation. Beim Spanisch lernen. Die Dame ist Patricia, meine Lehrerin in der Woche. ... Einige Leute haben wohl ne Klimaanlage. Ist auch der einzige Weg, es dort länger auszuhalten. Unser Hotel hatte keine... Wer die Ironie des T-Shirts findet, kriegt nen Gummipunkt. Kokosnüsse. Die sehen wirklich so aus und sind etwas größer als ein Fussball. In Deutschland wird nur der innere Teil verkauft, der Rest ist dazu da, damit die Nuss von Insel zu Insel schwimmen kann und nicht essbar. Man kauft dort die ganze Nuss, gekühlt. Der Händler macht mit der Machete ein Loch rein, man trinkt die Kokosmilche mit nem Strohhalm. Dann kann man nochmal vorbei kommen und man kriegt die Nuss so zerlegt, dass man das Fruchtfleisch essen kann (wie in Deutschland auch). Gesamtkosten: 1 Dollar... Schön bunt wars da... Noch ein Blick aus dem Fenster. Die Bauwerke gehörten alle noch zum Hotel. Und schon sind wir wieder auf der Rückfahrt. Alle folgenden Bilder sind aus dem Bus geschossen, das erklärt die Spiegelungen, die ich nicht immer ganz rausbekommen habe... Da war die Straße mal ordentlich. David gegen Goliath. Besonders beliebt: In der Kurve überholen, unser Bus ist natürlich gleich hinterher. Das gelbe Zeug am Straßenrand ist Mais oder so, legen die Anwohner dort zum trocknen hin, bei der Hitze, die sich auf der Straße staut... Alles Banane? Irgendwo am Straßenrand, unterwegs. Selbst am in den abgelegensten Winkeln wohnt immer mal wieder jemand am Straßenrand. Hier wurde grade gebaut.. Wir sind mit einem ganz modernen Bus gefahren, der hatte sogar Flachbildschrime anstelle der uralten Röhren. Hatte den Vorteil, dass die Hälfte der Leute den Film wegen Blickwinkelabhängigkeit der Farben nicht sehen konnte. Die Filme in den Bussen sind dort fast immer mit Jean Claude van Damme, und besonders schlimm war, dass derselbe Film schon auf der Hinfahrt lief, und eben noch flacher war als der Schirm (Hohoho...). Typische Ortsdurchfahrt eines mittleren Ortes.. Eine von zwei Straßen in diesem Örtchen. So sind wir auch das ein oder andere Mal unterwegs gewesen, allerdings ohne die Balken zum anlehnen... Irgendwo unterwegs. Spritpreise. Zur Erläuterung: Das sind US-Dollar pro Gallone (etwa 4,5l), das ganze war Sommer 2005, wo der Euro bei etwa 1,30 Dollar stand, "Extra" ist Normalbenzin, ob verbleit oder nicht, weiß ich nicht mehr. Man beachte, dass die Preise fest aufgedruckt sind, hat sich während ich in Ecuador war (drei Monate) auch nie was dran geändert. Bei einem Unterwegshalt. So sieht ein typischer kleinerer Busbahnhof aus. Die Händler kommen auch in den Bus, und unser GEfährt wäre beinahe ohne Patricia losgefahren. Hab ich heldenhaft verhindert. (zu Fundación Aliñambi und letzte Tage in Quito) (zurück zur Fotoübersicht) |