Buenos Aires ist nicht nur Hauptstadt von Argentinien, sondern auch
kulturelles, wirtschaftliches und sportliches Zentrum des Landes. Im
Großraum leben über 13 Millionen Argentinier, immerhin noch 2,5 Millionen
in der Stadt selbst. Die porteños, die Einwohner der Stadt, sind ein
ganz spezielles Völkchen, weltoffen, freundlich angeblich aber auch
arrogant und oberflächlich. Jedenfalls pulsiert in BA das Leben und die
Stadt ist immer eine Reise wert.
(zurück zur Fotoübersicht) (Impressum, Rechtliches) (zum Iguazuteil) Ein Haus im Zentrum, ganz in der Nähe der 9 de julio, der breitesten Straße der Welt. Solche Bausubstanz findet man viel im Zentrum. Eine der Hauptstraßen der Stadt, eine avenida. Die kleineren Seitenstraßen sind oft verblüffend eng, während die avenidas oft sehr großzügig gestaltet sind. Dieser Sessel stand im Eingangsbereich unseres Hotels in BA. Das Hotel war nicht mal besonders exklusiv, man findet nur in Argentinien und ganz besonders in Buenos Aires oft sehr alte Sachen. Das hat natürlich einen besonderen Charme - zum Beispiel sind vielfach noch Aufzüge mit Scherengitter verbaut. Eine Demo auf der 9 de julio. Dort wird eigentlich jeden Tag demonstriert, gegen die Regierung, für die Regierung, usw. Mitunter sind die Demonstranten auch gekauft. Südamerika wie es leibt und lebt. Blick von der Plaza de Mayo in Richtung des auf der 9 de julio stehenden Obelisken, des Wahrzeichens von BA. Um die Plaza de Mayo herum stehen viele wichtigen Gebäude: Rathaus, ehemalige Zentralbank, Kathedrale und nicht zu vergessen, die casa rosada, der Präsidentenpalast. Alle Demonstrationen versammeln sich hier zur Abschlusskundgebung und jeden Donnerstag fordern die "Madres de la plaza de mayo" Auskunft über ihre während der Diktatur verschwundenen Söhne. Die städtische Kathedrale auf der Plaza. Das Rathaus. An der casa rosada wird demonstriert. Wir waren im April 2008 da, damals gab es heftige Auseinandersetzungen zwischen der Regierung und der Landbevölkerung. Die Statue in der Mitte ist die Maipyramide, die an die Unabhängigkeitserklärung während der Mairevolution erinnert. Man ist auf die Demo vorbereitet. Der Balkon oben über dem Torbogen ist derjenige, von dem Madonna in "Evita" singt. ... Das Wappen Argentiniens. Die casa rosada von der anderen Seite, vom Hafen aus. Altes Zollhaus. Das ehemalige Hafengebiet Puerto Madero ist inzwischen teuer saniert worden. Man kann dort gut essen oder was trinken gehen, sollte aber ein wenig Geld mitbringen. Das ehemalige Segelschulschiff "Presidente Sarmiento" im Hafen. Schön, dass man die Kräne hat stehen lassen. In Puerto Madero. Unten Cafés. Drübern wird noch gebaut. Der Fachbereich Ingenieurswissenschaften irgendeiner der Unis in BA. Was für ein furchtbarer Bau... Noch mehr BA. In San Telmo. Das Künsterlviertel hat unheimlich viele Läden und Lädchen, von alten Büchern über Antiquariate bis zu den berüchtigten Trödelmärkten für richtig kitschiges Zeug. Das Viertel hat einfach Atmosphäre. Alte Balkons in San Telmo. In so einem Trödelmarkt. Was es da alles an Zeug gibt! Eine Tür. "Rasenmähmaschine mit Anti-Repressionskabine Entführung und Tod des Fhürers (sic) Kirchner Die argentinische Gestapo nimmt deinen Verstand (?) für mehr Kredite für die neuen Industriezweige und mehr Arbeitsplätze Satzzeichen muss jeder selbst ergänzen. Kirchner war bis vor kurzem Präsident. Nix können sie! Es heißt Wilde 13! Balkons in Recoleta, einem Nobelviertel. Diese Tankstelle fügt sich mal gut ins Gesamtbild ein. Die italienische Botschaft ists jedenfalls nicht... In Recoleta. Dort begegnet man hin und wieder auch sogenannten Dogwalkern, Leuten, die dafür bezahlt werden, mit mehren Hunden Gassi zu gehen. Kapelle am Friedhof Recoleta. Der Eingang zum Friedhof, auf dem die Reichen, Schönen und Berühmten Argentiniens beerdigt sind. Bevor wir den Friedhof betreten müssen wir schnell noch diesen riesigen Gummibaum bestaunen. Darunter sind einige nette Cafés, aber nicht ganz billig. Der Baum ist über 200 Jahre alt. Auf dem Friedhof, Haupteingang. Ein Grab. Rasengräber wie bei uns gibt es in Argentinien eher nicht, gerade auf dem Friedhof von Recoleta gibt es nur prunktvolle Mausoleen. Von hinten siehts dann oft nicht ganz so prunkvoll aus. Man beachte die Kloschüssel links. Ein weiteres Grab. Das Grab von Evita (Eva Peron-Duarte). No llores por mi Argentina... Noch ein Grab. Das Grab von Martin Rodriguez... ... welcher Tandil gegründet hat. Zurück ins Zentrum. Wir waren auf der Suche nach dem berühmten Café Tortoni, in dem wichtige Leute wie Borges die Tage bei Kaffee und Kippen verbracht haben. Dabei stellte sich heraus: Es gibt auch ein Hotel Tandil. Schriftsteller Borges, Tangosänger Carlos Gardel und Dichterin Alfonsina Storni (von links). In Hinterzimmer. Die casa rosada, heute ohne Demo. Die Maipyramide. Die Plaza de Mayo, fast ohne Demonstranten. Nochmal von ganz dicht. Die argentinische Flagge. Die alte Hauptpost. Und nochmal im Detail Und schließlich der Luna Park, einer Arena in der schon so ziemlich jeder Künstler von Weltrang gespielt hat. Beim Kartenverkauf geht die Schlange oft mehrfach ums Gebäude... (zurück zur Fotoübersicht) |